Freitag, 20. August 2010

Restaurant No. 9 - Gelbes Erdnuss-Curry mit Kartoffeln

Eines der Currys, die wir von Shadows Schwester im Restaurant No. 9 beigebracht bekommen, ist das gelbe Erdnuss-Curry mit Kartoffeln.

Shadow erklärt uns, dass jeder Thailänder natürlich die Curry-Pasten, die in der thailändischen Küche zum Einsatz kommen, selbst mischt. Und dass jede Familie stolz ist auf ihre ganz persönlichen Mischungen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Wir können uns hier in Deutschland mit fertig zubereiteten Pasten aus Asia-Läden aushelfen. Auch hier gibt es unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Schärfegrade. Shadow erklärt uns, dass man im allgemeinen zwischen grünen (mildem Curry), gelben (mittelscharfen Curry) und rotem Curry (für Hartgesottene) unterscheidet.

Ich empfand die Speisen in Thailand nur selten als wirklich unerträglich scharf, aber ich komm ja auch aus nem Land, in dem man aus Langeweile Pepe-Schoten isst. Meine Empfehlung an euch also: probiert die Pasten vorsichtig, bevor ihr mit ihnen ein Gericht zaubert!!


Das sind unsere Hauptdarsteller auf der Küchenbühne:

1 Packung Kokosmilch
1-2 Esslöffel gelbe Curry-Paste
2 mittelgroße Hühnerbrustfilets, in Streifen geschnitten
1/2 Gemüsezwiebel, in groben Spalten
2-3 Esslöffel Erdnussbutter oder geschrederte Erdnüsse
2-3 Thai-Auberginen, in Spalten
1 handvoll Shitake Pilze oder braune Champignons
5-6 mittelgroße Kartoffeln, gekocht
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
1 kleiner Bund Koriander, gezupft
1 Chili-Schote, in Ringen

Und so verläuft die Handlung:



Gießt die Kokosmilch in die heiße Pfanne und gebt die Curry-Paste dazu. Verrührt das Ganze, bis es keine sichtbaren Schlieren mehr gibt und sich die Curry-Paste komplett aufgelöst hat. Unbedingt abschmecken wegen der Schärfe! Dazu kommt nun das Huhn sowie die Zwiebelspalten. Bei schwacher Hitze garkochen.


Wenn das Hühnchen gar ist, gesselen sie die Thai-Auberginen dazu. Lasst auch diese kurz angaren, da sie eine längere Garzeit haben. Gebt die geschnittenen Pilze hinzu. Nun wird die Erdnussbutter untergezogen. Shadows Schwester verwendete hierfür schredderte Erdnüsse. Ich ziehe allerdings den sämigen Geschmack von Erdnussbutter vor. Danach kommen die bereits gekochten Kartoffeln hinzu.

Da ich zu asiatischem Essen einfach nicht auf Reis verzichten kann, serviere ich das Ganze mit Basmati-Reis. Allerdings kann das Gericht mit den Kartoffeln auch als vollwertige Mahlzeit gegessen werden.




Bon apetit!

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